Für BImSch-Anträge sind Fließbilder – auch Fließschemata genannt – erforderlich. Je nach Detailierungsgrad unterscheidet man das Grundfließschema, das Verfahrensfließschema und das Rohrleitungs- und Instrumentenfließschema. Die Darstellungen sind in der DIN EN ISO 10628 geregelt.
Das Grundfließschema ist eine einfache Blockdarstellung, wobei die Blöcke mit Bezeichnungen versehen werden und mit Pfeilen verbunden werden. Die Pfeile stellen den Fluss von Stoffen, Energieträgern oder Energien dar incl. deren Fließrichtung.
Das Verfahrensfließschema stellt das Verfahren mit Hilfe von graphischen Symbolen und Linien genauer dar als das Grundfließschema. Die Symbole bedeuten Anlagenteile, sie sind in obiger Norm dargestellt sind. Die Linien stehen für Fließlinien von Stoffen, Energieträgern oder Energien.
Sowohl das Grundfließschema als auch das Verfahrensfließschema kann mit quantitativen Angaben versehen werden. Diese gelten als Zusatzinformationen.
Das Rohrleitungs- und Instrumentenfließschema - auch R + I - Fließbild genannt -ist die detailliertes Darstellung. Hier werden sämtliche Apparate, Anlagenteile, Leitungen, Leitungsverknüpfungen und Einbauten in Leitungen dargestellt und bezeichnet. Die Bezeichnungen lassen Rohrdurchmesser, das Medium, die Druckstufe und die Isolierung erkennen. Auch werden alle Mess-, Steuer- und Reglungsorgane eingetragen und bezeichnet, ebenso alle Wirklinien dieser Organe.
Wir zeichnen die obigen Fließbilder für Sie.